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Kai Sender
Sozialarbeiter
Bremen
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Der Steinmetz

Veröffentlicht am
Steinmetz
© stux / Pixabay.com

Wer schon einmal einen Grabstein gekauft hat, der wird sich vielleicht gewundert haben, wie teuer so ein Grabstein sein kann. Ein Kostenfaktor hierfür ist die Arbeit des Steinmetzes.

Der Steinmetz ordert und bearbeitet den Grabstein

Das Ordern und Bearbeiten des gewünschten Grabsteins ist die erste Arbeit, die der Steinmetz für Sie erledigt. In der Regel können Sie aus einer vorhandenen Auswahl an Grabsteinsorten den richtigen Stein für sich aussuchen. Viele Steinmetze haben zusätzlich einen Katalog mit Steinsorten, aus denen Sie wählen können. Der Preis des rohen Steins selbst ist meist der größte Kostenfaktor.
Ist der Grabstein beim Steinmetz, bearbeitet er diesen nach Ihren Wünschen. Er setzt oder graviert nach Ihren Wünschen Grabsteinbeschriftung, Ornamente oder andere Elemente, die Sie sich auf dem Grabstein wünschen.

Der Steinmetz holt Genehmigungen ein

Viele Steinmetze nehmen Ihnen einen lästigen Schritt ab: Sie holen von der Friedhofsverwaltung die Genehmigung zum Aufstellen des Grabsteins ein. Die meisten Friedhofsverwaltungen behalten sich vor, die Grabsteine einzeln zu genehmigen. Manchmal sind die Kosten für diese Erlaubnis in den Friedhofsgebühren enthalten, manchmal müssen sie gesondert gezahlt werden. In diesem Fall stellt der Steinmetz Sie Ihnen in Rechnung.

Der Steinmetz stellt den Grabstein auf

Der Steinmetz fertigt den Grabstein nicht nur nach Ihren Wünschen an, er stellt ihn auch auf. Laut der in Deutschland geltenden Unfallverordnung müssen alle Grabsteine durch Fachpersonal aufgestellt werden. Der Grund hierfür ist naheliegend: Grabsteine stellen, schon aufgrund ihres Gewichts, ein recht hohes Unfallrisiko dar, wenn Sie nicht fachgerecht befestigt werden. Die Unfallverordnung schreibt außerdem vor, dass Grabsteine ein eigenes Fundament haben und damit fest im Boden verankert sind. Nur so kann das Umkippen eines Grabsteins dauerhaft verhindert werden.
Der Steinmetz transportiert den Grabstein also zur Grabstelle und verankert ihn fest im Boden, beide Arbeiten kosten ihn nicht nur Zeit, er braucht dafür auch spezielle Fahr- und Werkzeuge. Die Kosten hierfür fließen ebenfalls in die Grabsteinkosten ein.
Für Sie ist es letztlich nur von Vorteil, dass der Steinmetz das Aufstellen des Grabsteins übernimmt, denn so ist er letztlich auch verantwortlich, wenn der Grabstein doch einmal umkippen sollte und dadurch etwas beschädigt. Das gilt allerdings nur für den Fall, dass der Grabstein von vorneherein nicht richtig befestigt wurde.